Wissenswertes über die Jugendgruppe 

 

EINE IDEE WIRD WIRKLICHKEIT "TEIL 2"

Einer der bleibenden Verdienste von Karl-Heinz Fischer war auch die 1972 erfolgte Gründung der Jugendlaienspielgruppe Meckenbeuren.

Sie trat zum ersten Mal am 15. Dezember 1974 mit einem großen Stück in Aktion, nachdem sie zuvor bei verschiedenen Veranstaltungen wie Altennachmittagen und Weihnachtsfeiern aufgetreten war. Das Ziel dieser Nachwuchs-Organisation ist es, eine sprachlich und darstellerisch gute Qualität zu erreichen, um das Kulturgut des Amateurtheaters auch weiterhin zu erhalten. Der Anfangserfolg mit dem Stück "Der Bärenhäuter" war so groß, dass die Gruppe sich rasch vergrößerte und es nicht immer einfach war, allen kleinen Theaterfans eine Rolle zu geben. Die abwechslungsreiche Spielplangestaltung - klassische Märchenstücke wechselten mit modernen Darbietungen wie "Stokkerlok und Millipilli" oder "Das kleine Gespenst" - brachte den Meckenbeurer Jugendakteuren einen immer größeren Bekanntheitsgrad, der auch Auswärts-Gastspiele nach sich zog.

Hermann Scheibitz, Rosl Kronenberger, Torsten Fahr, Wolfgang Hotz und Brigitte Hotz haben sich hier verdient gemacht und mit wegweisenden Aufführungen Bleibendes geschaffen. Kathrin Rueß als aktuelle Leiterin der Jugendgruppe setzt alles daran, diese gute Tradition fortzuführen.

Viele kleine Theater-Enthusiasten erinnern sich gerne an das Vergnügen, das ihnen Stücke wie "Rumpelstilzchen", "Max und Moritz" oder "Dschungelbuch" bereitet haben. Besonders hervorzuheben ist auch die Tatsache, dass es zwischen der Jugend- und der Erwachsenengruppe keine Berührungsängste gibt. Man kennt und schätzt sich und es ist eine Selbstverständlichkeit, dass auch der Nachwuchs von den Routiniers der Technik-Abteilung in gewohnt guter Weise unterstützt wird. Sogar die Mütter und Väter der kleinen Stars basteln und schneidern für ihre Schützlinge. Einmal war ein Mädchen von ihrem Kostüm so begeistert, dass es spontan ausrief: "In diesem Kleid will ich einmal heiraten".